Tuesday 23 August 2011

X project / Projekt X

2011-08-23

I told you in May that I stepped over with Dennis to building X in order to meet Prof. Meg. who has a profession in bioremediation. In the entrance hall of the building we met Thanga and had a brief talk to him. First I thought that nothing is going to happen and I would have to continue to look for a project somewhere else, when Thanga wrote me an email the following day, asking me to come over and discuss the possibility of a master thesis project.
3 month later, with the first of August, I moved into the fancy new building located at the entrance of the Mawson Lakes campus. Thanga had already organised a big desk in a community office for me. As I spoke to people of the Institute (CERAR – centre for Environment, Risk Assessment and Remediation) I realised that I’m more or less the only Master student. Everyone else, is a Ph.D. student, has already a Dr. title and is staff or professor (excluded secretaries and service employee). To enter the building before 8.30 in the morning and past 5 in the afternoon you need an excess card, which I luckily got after one day, because to open the door to my office I always need the car., It was a bit annoying at the beginning, whenever I left for a coffee, tea or the toilet, or to step by in Stephan’s office for a tea and chat. But since two weeks I have got an advantageous “excess-card-leaching-out-dingus”. I just pull the card (now attached to a cord) from my waist to the sensor. At least I look important in that way.
So what I’m doing here? My task is to make sense again, but this time with at least a real practical background and connected to my subject. Over 3 years the centre has done some column experiments. In those columns they examined the behaviour of zero-valent iron (back to school guy or open the periodic table) during the electrochemical degradation of trichloroethylene (TCE). This stuff has been used a lot in the world, and what man kind have used, they normally also have spilled on the ground and polluted the precious groundwater. You can use zero-valent iron to clean up. Just dig a huge dyke, deep in to the Aquifer (the groundwater layer) and fill it with a sand-iron mixture. Close the dyke. The groundwater with the TCE inside will flow through the barrier and get cleaned. Amazing, isn’t i?. But to construct that thing you need to be sure that you’re really going to clean as good as possible, because no one wants to dig twice. For that you need the experiments and I will try to predict the behaviour of the iron in the groundwater. Because there is a lot of chemistry going on and things get created or dissolved and parameters change over decades (yeah, usually something like that operates for a couple of years). That’s my task and I hope I will get something done till December.
The days are speeding away. The last week was so fast gone and I still can’t believe that Machi is already since two weeks back in Canberra. On last Sunday the 14th we had BBQ with Emily, Kelly, Stephan, Dex, Hamideh and Sattar. At the beginning we were alone but later around 50 Pilipino and then 20 young Asian related boys and girls wanted to have BBQ there too. With Stephan’s friend from New Zeeland we went in the afternoon to Semaphore beach in the west of Adelaide and watched the sunset. It was beautiful. A new girl from Eisenach arrived in Mawson Lakes, her name is Isabel and she studies with Emily.
Since this weekend the summer is finally in Adelaide. I got so sunburned when I walked with Stephan on Sunday one lap around the Parafield airport. It’s great to wake up with the sun at 7.00 o’clock and to have the opportunity to enjoy a deep blue, ozone free sky at noon. Students are out at the campus now too and enjoy the good weather. The Almonds are blossoming and the brown snakes might stop hibernating soon.

I forgot something important to mention: my big supervisor for my project is the head and founder of the institute Prof. Ravi Naidu. He wants to meet me every two weeks. On our first meeting, 5 days after I started, he saw my schedule which I prepared before hand, and said: “It’s a good schedule, but I miss something! (Shock! What?) You need some holidays. I want you to put some holidays in between. You should not only take a thesis home to Germany but also some memories of Australia, so travel in your free time. Work hard and trave!.” I couldn’t believe it. So Machi and I have the plan to travel from the 3rd of October to the 17th. Five Days Brisbane are planed and the tickets already bought. He also wants to pay a conference fee for me which will take place in the middle of September and would’ve cost me 600$. Amazing! The Conference is exactly about my research subject. Lucky me!

Bereits im Mai habe ich Dir erzählt, dass ich mit Dennis ins Gebäude X ging, um Prof. Meg. Zu treffen, der ein Professor für biologische Altlastenbehandlung ist. In der Eingangshalle trafen wir Thanga und hatten eine kurze Unterhaltung mit ihm. Zu erst dachte ich, dass nichts passieren würde und ich einfach weiter nach einem Thema meiner Diplomarbeit Ausschau halten müsste, als Thanga mir am folgenden Tag eine Email schreib und mich bat rüber zukommen, um über die Möglichkeit einer Diplomarbeit zusprechen.

Drei Monate später, am ersten August, zog ich in das neue schmucke Gebäude, gleich am Eingang des Mawson Lake Campus. Thanga hatte bereits einen Schreibtisch für mich in einem Gemeinschaftsbüroraum reserviert. Als ich mit einigen Leuten im Institute sprach (CERAR – Zentrum für Altlastensanierung und Risikomanagment) wurde mir mehr und mehr bewußt, dass ich vermutlich der einzige Diplomstudent bin. Jeder andere hier ist entweder Doktorant, hat bereits seinen Titel und ist Mitarbeiter am Institut oder Professor (SekräterInnen und Servicefachkräfte mal Außen vorgelassen). Um das Gebäude vor 8.30 Uhr oder nach 17.30 Uhr betreten oder verlassen zu können braucht meine Sicherheitskarte, die ich glücklicherweise schon am zweiten Tag erhalten habe, denn selbst für meine Bürotür brauche ich eine solche. Das war am Anfang etwas nervig, denn wenn immer ich für einen Kaffee, Tee, die Toilette, oder um eben mal schnell zu Stephan zugehen den Raum verließ, musste ich klopfen und winken damit mir jemand die Tür von Innen öffnete. Aber seit zwei Woche habe ich nun eine herausragendes Werkzeug: ein Sicherheitskartenauszugsdings. Ich zieh die Karte (nun an einer Schnur an meiner Hüfte befestigt) einfach von der Tailie gekonnt zum Sensor. Wenigstens seh ich so wichtig aus!
Also was mache ich hier? Wieder einmal soll ich Sinn erschaffen, aber dieses mal hat es wenigstens einen praktischen Hintergrund und ist verbunden mit meinem eigentlichen Studienfach. Das Institut hat über drei Jahre Säulenversuche laufen lassen. In diesen Säulen haben sie das Verhalten von null-wertigem Eisen (zurück zur Schule oder das Periodensystem aufgeschlagen!) während dem elektrochemischem Abbau von Trichlorethen (TCE) dokumentiert. Dieses Zeug wurde im Laufe der Jahre oft und viel verwendet und was die Menschheit nutzt, dass verschüttet sie auch gerne und verseucht damit Boden und lebensnotwendiges Grundwasser. Du kannst null-wertiges Eisen verwenden um sauber zumachen. Buddel einfach einen Graben bis hinab zum Aquifer (das ist dort wo das Grundwasser ist) und fülle ihn mit einem Sand-Eisen Gemisch auf. Das Grundwasser mit dem gelösten TCE darin wird einfach durch diese Barriere sickern und dabei gereinigt werden. Erstaunlich, oder? Aber um das ganze Ding zu bauen musst du vorher sicher gehen, dass deine geplante Anlage auch wirklich alles gründlich putzt, andererseit musst du vielleicht zweimal buddeln und das will keiner. Genau dafür brauchst du die Experimente und ich soll das Verhalten des Eisens im Grundwasser vorhersagen. Denn da passiert eine ganze Menge Chemie: Stoffe werden erschaffen, gefällt oder gelöst und Parameter ändern sich über die Jahrzehnte (ja, normallerweise läuft so etwas über viele Jahre). Das ist meine Aufgabe und ich hoffe, dass ich bis Dezember etwas zustande bekomme.
Die Tage düsen dahin. die letzte Woche war so schnell vorbei und ich kann immernoch nicht glauben, dass Machi bereits seit 14 Tagen zurück in Canberra ist. Am letzten Sonntag, dem 14. hatten wir ein BBQ mit Emily, Kelly, Stephan, Dex, Hamideh und Sattar. Am Anfang waren wir noch allein, aber später kamen ca. 50 Philipinos und 20 junge asiatisch aussehnde Jungs und Mädels vorbei die auch ein BBQ Platz haben wollten. Mit Stephans Bekannten aus Neuseeland (aber eigentlich aus Deutschland) fuhren wir am Nachmittag zum Stand in Semaphore und schauten uns den Sonnenuntergang an. Einfach ein wunderschöner Anblick. Außerdem ist noch ein neues Mädchen aus Eisenach angekommen, die mit Emily in Mawson Lakes Chemie studieren wird. Ihr Name ist Isabel.
Seit dieser Woche ist auch endlich der Sommer in Adelaide. Ich bekam einen totalen Sonnenbrand als ich mit Stephan um den Flughafen in Parafield gelaufen bin. damit wir ein Bild von der Umgebung bekommen. Es ist schön mit der Sonne um 7.00 Uhr aufzustehen und die Möglichkeit zu haben einen tief blauen, ozonfreien Himmel am Mittag zugenießen. Auch die Studenten tummeln sich mehr auf dem Campus und genießen das schöne Wetter. Die Mandeln blühen und die brown Snakes werden sicherlich bald aus der Winterstarre erwachen und mit den redback Spiders frühstücken gehen.

Ich hab noch etwas wichtiges vergessen zuerwähnen: Mein Betreuer am Institute ist der Chef und Gründer des Centers, Prof. Naidu. Er möchte mich gern alle zwei Wochen einmal sehen. Während unserem ersten Treffen, 5 Tage nachdem ich angefangen hatte, hat er sich meinen Projektplan angesehen und gemeint: „Das ist ein guter Plan, aber ich vermisse etwas (Schock was kann das sein!?). Du braucht ein paar Urlaubstage. Ich möchte, dass du ein paar Urlaubstage in deinen Plan einbaust. Du sollst nicht nur eine fertige Arbeit mit nach Deutschland nehmen, sondern auch einige Errinnerungen an Australien, also reise etwas. Arbeite hart und reise in deiner Freizeit!“ Ich konnte es einfach nicht glauben! Machi und ich haben also beschlossen vom 3. bis 17. Oktober zu reisen. Fünf Tage Brisbane und den Rest in Canberra. Die Tickets haben wir schon gekauft. Er möchte auch für mich eine Konferenzgebühr bezahlen die mich sonst 600 Doller gekostet hätte (nicht, das ich bei dem Preis hingegangen wäre!), welche Mitten im September in Adelaide stattfinden wird und genau zu meinem Thema passt. Unglaublich! Da hab ich echt Glück gehabt!

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